Eisenhut – 18.10.2021 (SportschülerInnen 4b/3b)
Der sogenannte Eisenhut, dessen Gestein aus der Zeit des Paläozoikums stammt, sollte uns nicht des Alters wegen in seinen Bann ziehen. Viel mehr war es der eine Höhenmeter mehr, der uns die Besteigung unbedingt wagen ließ. Der höchste Nockberg ragt nämlich 2441 m über den Meeresspiegel und ist somit höher als der Rosennock!
Schon bei der Anfahrt über die Turracher Höhe lachte uns die Sonne entgegen und der Wind vertrieb die letzten Wolken. Von der Geißeckhütte ging es dann schnellen Schrittes bergwärts, wo wir uns die frisch ausgeaperten Grant'n nicht entgehen lassen konnten.
Ab der Waldgrenze frischte der Wind etwas auf und die Schneedecke wurde allmählich kompakter. Von der malerischen Landschaft inspiriert und dem Gipfelkreuz vor Augen, stapften wir euphorisch im Gänsemarsch die letzten Meter bis zum höchsten Punkt des Eisenhuts.
Nach kurzer Rast mit ein paar Happen zur Belohnung und Neuschnürung des Schuhwerks ging es flott in Richtung Wintertalernock weiter. Oberhalb der Waldgrenze genossen wir die wärmenden Sonnenstrahlen und staunten über das Azurblau des Firmaments. Die letzten Meter bis zum Ausgangspunkt waren nur noch eine Bagatelle und wurden durch intensive Schneeballschlachten und „tiefgründige" Gespräche zur richtigen Wonne!
© Thomas Leeb